Es gibt so viele Prozesse im Versicherungsmarkt, welche nicht digitalisiert und optimiert sind. So kommt es gerade bei Versicherungen beispielsweise häufig zu einem sehr hohen Papierverbrauch. Unter anderem das wollten Stephen Voss und Dirk Wittling ändern –  und so kam es zur Idee der Neodigital. Beide waren bereits viele Jahre im Versicherungswesen aktiv und brachten die entsprechenden Skills und das benötigte Versicherungswissen mit, um einen digitalen Versicherer zu gründen.

Sich im jeweiligen Markt auszukennen ist ein „Must“ für ein erfolgreiches Start-up. Auf diesen Markt agil und schnell zu reagieren ist oft eine große Herausforderung. Nach Erstellen der Produkte oder Erarbeitung der Dienstleistungen, müssen diese stetig mit einem klaren Blick auf den Wettbewerb weiterentwickelt werden, um zukunftsfähig zu sein und zu bleiben. Wenn man mit Vertriebspartnern zusammenarbeitet, sollte man sich zudem von Anfang an den Ansprüchen der Anbieter bewusst sein. Produkte oder Dienstleistungen sollten entsprechend dieser Ansprüche aufgebaut werden, damit man sich optimal positionieren kann.

Bei der Gründung eines Start-ups ist es zudem wichtig, ins Machen zu kommen. Man muss die Ziele immer im Auge behalten und wissen, was getan werden muss, um diese zu erreichen.

Dazu kommt, dass Fachleute und Entwickler:innen das A und O sind. Man benötigt Personen, die die entsprechenden Kenntnisse und Skills mitbringen, das Produkt oder die Dienstleistung zu entwickeln. Durch das Know-how bei Neodigital können z. B. alle Prozessherausforderungen intern schnell und agil gelöst werden.

Setzt man zur Umsetzung der Kernbereiche seines Unternehmens oder zur Beisteuerung von Fachwissen auf externe Dienstleister:innen, kann dies schnell zu Abhängigkeiten führen. Hier sollte man genau prüfen, welche Prozesse gut outgesourct werden können und welche am besten intern aufgebaut werden.

Zur Gründungsgeschichte der Neodigital

Ein weiterer Knackpunkt eines Start-ups, den auch Neodigital überwinden musste, ist es, zu Beginn der „Newcomer“ zu sein. Der Vorteil ist, man kann auf einem weißen Stück Papier von null anfangen und hat keine Abhängigkeiten durch ggf. vorhandene Alt-Systeme. Man hat sich erst neu etabliert und jetzt fehlen nur noch die Kund:innen und Partner. Deswegen ist es wichtig, die Besonderheiten der Produkte gut herauszuarbeiten. Eine der Besonderheiten bei Neodigital ist es z. B., dass ein Produkt bis zum kleinsten Leistungsbaustein zerlegbar ist. So können neue Produkte im Baukasten-Prinzip innerhalb kürzester Zeit erstellt werden.

Die Zusammenstellung des Gründerteams ist – aus unserer Sicht – eine Kernkomponente für den späteren Unternehmenserfolg. Das macht sie auch zu einer der größten Herausforderungen in der Gründungsphase. Wichtig für das Gründerteam ist dabei, dass die Personen zwischenmenschlich zueinander passen. Denn gerade in der hektischen Gründungsphase ist es wichtig, dass das Team auch dann weiter an einem Strang zieht und miteinander arbeitet – statt gegeneinander. Diese Komponente wird bei Neodigital ebenfalls groß geschrieben und jeden Tag gelebt.

Bei Gründung eines Start-ups ist daher nicht nur die Anfangsidee wichtig, sondern auch, diese stetig weiterzuentwickeln.

Wenn man all diese Punkte beachtet, ist man aus unserer Sicht gut für eine Gründung aufgestellt.

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